" Hunde sollte es auf Krankenschein geben" 

Zitat: Kabarettist Eckart von Hirschhausen

 

   

 

Schon lange ist es bekannt, dass Tiere eine gesundheitsfördernde Wirkung auf Menschen haben können. Seit dem 19. Jahrhundert wurden Tiere in den von Bodelschwingschen Anstalten für therapeutische Zwecke eingesetzt. In den USA gehören Tiere sogar im Krankenhaus zum Alltag. In Deutschland werden immer mehr Tiere im Altenheim, psychatrischen Kliniken und Krankenhäusern eingesetzt. Seit den 60er Jahren wird diese Arbeit wissenschaftlich begleitet.Sehr bekannte tiergestützte Therapien sind die Delfintherapie oder Hippotherapie.

 

 

Warum haben Hunde eine solche Wirkung?

 

Hunde sind geduldige Zuhörer, dankbare Kuschelpartner, Motivatoren,Trostspender, sie bewerten oder verurteilen nicht, spenden Wärme und Zuneigung und lenken von Problemen ab - sie finden Zugänge zu den Menschen, die uns oft verwehrt bleiben. 

Wirkungen von Hunden auf Menschen:  

 

1. soziale Wirkungen 

- Aufhebung von Einsamkeit und Isolation 

- Körperkontakt, Intimität,Nähe 

- Kommunikation  

 

2.physische Wirkungen 

- Herz/Kreislaufsystem 

- Nervensystem 

- Bewegungsapparat 

- Gesundheitsverhalten 

- Lebenspraktische Hilfe  

 

3. psychische Wirkungen 

- stabilisieren der Befindlichkeit 

- Förderung von Selbstbewußtsein, Selbstwertgefühl,Selbstbild,Selbstsicherheit 

- Abbau von Ängsten 

- Entspannung, Stressreduktion 

- Soziale Integration 

- antidepressive, antisuizidale Wirkung   

 

 

Definition: Tiergestützte Therapie  

 

Unter tiergestützte Therapie versteht man alle Maßnahmen, bei denen durch den gezielten Einsatz des Tieres positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielt werden soll. Dies gilt für körperliche, wie für seelische Erkrankungen. 

 

 

 

 

Wichtig: 

Es sind die Menschen, die die Therapie machen, sie setzen die Tiere und die dazugehörenden Aktionen so ein, wie es am besten zur Situation und zum Auftrag passt.